Morels letzter Sommer
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Ein Projekt von
Verein KataKULT, Beda Senn
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Ort
Schrebergarten Pfingstweid, Zürich
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Jahr
2012
Die besten Geschichten schreibt das Leben! So auch hier: 1958 trifft das New Yorker Star-Mannequin Barbara Mullen in Klosters den Schweizer Skilehrer Fredi Morel. Der Schrebergarten Pfingstweid wird 30 Jahre lang zu ihrer bunt bepflanzten Heimat. Bevor der Schrebergarten in Zürich West einem urbanen Park weicht, lädt das Ehepaar zu einem letzten Grillabend ein: zu Wurst und Bier, mit Musik und poetisch-theatralen Zwischenspielen. Biografisches meets Fiction.
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Impressum
Konzept & Projektleitung: Beda Senn, Verein KataKULT. Konzept & Regie: Julia Bihl. Szenografie: Melanie Mock. Aufbau: Hans Gut. Produktion: Patrizia Umbricht. Gastgeber & Protagonisten: Fredi und Barbara Morel. Schauspiel: Enzo Scanzi, Oriana Schrage, Alex Brunner, Andi Widmer. Musik: Léon Schaetti, Rob Kloet, Martin Kaspar Läuchli.
Eine dreiköpfige Band spielt live unter dem Apfelbaum. Während dem Abschiedsfest kommt der Raumplaner mit dem Baugespann vorbei und erläutert großspurig, was hier nach dem Abriss gebaut werden soll. Der italienische Besitzer der Nachbargartens will von all dem nichts wissen, sondern philosophiert mit dem Publikum lieber über den Gartenzaun hinweg über das Rezept seines unübertrefflichen Sugos. Im Gartenhäuschen ist eine liebevolle Sammlung an Pflanzenbildern und Nippes zu begutachten. Fredi und Barbara Morel selbst erzählen ihren Gästen bei einem Gläslein Weissen Romantisches aus früheren Zeiten: wie das war, damals, auf der Skipiste in Klosters. Mittendrin das Publikum, zwischen dem entspannten Gefühl, an einer privaten Gartenparty zu weilen und der allgegenwärtigen Frage: Ist das nun echt oder Fiktion?