Der Fisch auf dem Berg

Ein Tropenhaus in den Bergen? Und dazu noch eine Störzucht? In der umfangreichen und spielerischen Dauerausstellung erfahren die Besucher:innen, warum der Stör ins Berner Oberland kam und was die Wärme, die im Tropenhaus Avocados und Passionsfrüchte reifen lässt, mit dem Lötschberg-Tunnel-Sickerwasser zu tun hat.

  • Impressum

    Konzept: Sarai Aron und Richard Zeerleder. Inhalte: Tropenhaus Frutigen. Texte: Carol Rosa und Christine Wyss, Kultessen. Szenografie: Sarai Aron, Elisabeth Wegmann und Melanie Mock. Audioguide-Texte und Aufnahmen: Barbara Liebster. Grafik: Volta, Fabio Schmieder und Julia Marti. Illustration: Daniel Bosshart. Licht-Konzept: Patricia Golling, Iljos. Multimedia: Elkana Aron. Bauleitung: Samuel Stillhard, exent AG. Ausstellungsbau: Nüssli AG

Vier animierte illustrierte Figuren stellen sich zu Beginn der Ausstellung vor und bitten die Besucher:innen, ihren Spuren durch die Ausstellung zu folgen. Die Figuren – der Koch, die Naturwissenschaftlerin, der Stör und das Murmeltier – richten sich mit ihren Themenschwerpunkten an je unterschiedliche Zielgruppen. Mittels Audioguide führen sie durch die Ausstellung: Durch den Zeittunnel geht es in den Bereich Unterwasser, wo nebst der Anatomie des Störs die Überfischung der Meere zur Sprache kommt. Weiter geht es in’s klinische Labor, wo die Fisch- und Kaviarproduktion mit einem Fisch-Fütter-Game und einer Kugelbahn spielerisch vermittelt werden. In der Oona-Lounge finden sich Informationen rund um die Zubereitung von Kaviar. Wussten Sie übrigens, dass Kaviar früher ein Armeleute-Essen war? Und zu guter Letzt folgt der Bereich Berg, wo das Publikum den Überblick über das komplexe, aber nachhaltige Energiesystem des Tropenhauses erhält. Dort ist auch die Lösung zu finden, weshalb das warme Tunnelwasser nicht ungekühlt in den Bergbach fliessen darf.